ThetaHealing Weltenbeziehungen Seminar

Das ThetaHealing® Weltenbeziehungen Seminar ist eines der am meisten unterschätzten Seminare im ThetaHealing. Komm mit uns auf eine Reise in die Welt deiner Genetik. 🚀

Kapitel

1:59 Mein Blut ist wütend
3:12 Die Rolle der Religionen
3:54 eines der am meisten unterschätzen…
4:30 Seminarablauf
6:40 Potential

“Wenn du das Seminar gemeistert hast, wird dein Körper das erste Mal in die gleiche Richtung gehen wie dein Geist.” Vianna Stibal, Gründerin ThetaHealing.

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Vertrauenssache

Neulich kam ein Mann zu mir und beklagte sich, dass seine Frau sich wie ein Kind verhalte. Sie arbeitete nicht, bekäme von ihm Gehalt und ginge nur ihren Freizeitaktivitäten nach. Dieser Mann ist Geschäftsführer von 3 Firmen. Und wenn er abends nach Hause kam, störte es ihn, dass er auch noch die Hausarbeit erledigen muss. Er fühlte sich von seiner Frau allein und im Stich gelassen.

Als ich ihn fragte, wann er sich das erste mal in diesem Leben so gefühlt hatte, fiel ihm sofort eine Situation ein, als er als 3 jähriger Junge wegen eines Harnleiterverschlusses ins Krankenhaus kam. Seine Mutter begleitete ihn und verließ ihn nach eine Stunde wieder. Er war allein im Krankenhaus und wusste nicht, wie lang er hier sein würde. Die Krankenschwester war kalt und herzlos. Er wünschte sich so sehnlichst, dass seine Mutter zur Tür rein käme und ihm das Gefühl von Sicherheit und Liebe vermittelte. Aber sie kam nicht, und die Tage vergingen. Ihn plagte die Unsicherheit, dass er nicht wusste, wie lange er noch allein im Krankenhaus sein musste.

Er war enttäuscht und fühlte sich von seiner Mutter allein und im Stich gelassen. Von diesem Zeitpunkt an, beschloss er, niemandem mehr zu vertrauen. Er entschied, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen und alles allein zu machen. Die einzige Person, der er noch vertrauen konnte, war er selbst.

Seine unbewussten Glaubenssätze führten dazu, dass er mit 51 Jahren bereits zwei Burn-Outs hatte. Sein Misstrauen kreierte soviel Stress in seinem Leben, dass er sich ständig krank und energielos fühlte. Durch sein Misstrauen anderen gegenüber, hatte er das Gefühl, überall aushelfen zu müssen und trotz Angestellter alles selbst zu erledigen. Nichts lief ohne ihn, sodass also auch noch die Hausarbeit auf ihn warten musste, bis er am Abend zu Hause war.

Seine Frau verhielt sich genau so, wie er es unterbewusst von ihr erwartete. Indem er NUR sich selbst vertraute, sagt er seiner Frau ständig auf einer unbewussten Ebene: ‘Lass mich es machen, denn ich vertraue dir nicht. Du wirst mich nur enttäuschen. Genauso wie meine Mutter damals.’ Die Frau fühlte währenddessen: ‘Na gut, ich mache mein Ding. Du vertraust mir ja eh nicht.’

Die beiden waren sich ihrer unbewussten Kommunikation nicht bewusst. Sie stritten sich ständig im Alltag, da sich beide auf bewusster Ebene etwas ganz anderes wünschten.

Als der Mann ein Gefühl dafür bekam, dass er es war, der diese Situationen magisch anzog, wusste er immer mehr, dass er niemanden dafür verantwortlich machen konnte. Damit lösten sich bereits viele Missverständnisse auf. Und mit diesem neuen Schöpfungsbewusstsein konnte er sich ja genauso gut einen angenehmeren Film kreieren. Aber wie?

Was dieser Mann, als kleiner Junge im Krankenhaus, lernen wollte, war wahres Vertrauen. Vertrauen darauf, im richtigen Moment “Nein” zu sagen. Vertrauen darauf, dass, wenn er wirklich Hilfe benötigte, diese auch da ist. Vertrauen in sich selbst, seine Gefühle und Wünsche äußern zu können. Vertrauen darauf, dass er darin gehört ist.

Jetzt weiß er, dass es wichtig ist, die eigenen Gefühle auszudrücken. Und er traut es sich zu, weil er es sich selbst wert ist. Ein großes Geschenk an ihn selbst und die Beziehung.

Diesen Artikel findest du auch in der “Sein” Zeitansage.

Loslassen

Unsere 1-jährige Tochter entdeckte wieder einen neuen Gegenstand. Es ist eine große Freude, Kinder zu beobachten, wie sie Stück für Stück staunend und neugierig die Welt erkunden. Sie nahm ein Glas in die Hand, untersuchte es genau, entdeckte die geometrischen Formen und versuchte ihre Zunge so weit es ging hinein zu stecken. Und dann sah sie mein Handy. Eines ihrer Lieblingsobjekte (wahrscheinlich weil der Papa so viel damit spielt und es scheint irgendwie besonders zu sein, weil jeder es haben will). Sie fokussierte das Handy und traf die Entscheidung, es sich zu schnappen. In dem selben Moment ließ sie einfach das Glas los. Ohne sich weiter darum zu kümmern und ging sie zielgerichtet auf das Handy zu, um dies nun freudvoll zu erkunden. Ich war erstaunt. Es gab kein Zögern, kein Abwägen oder Nachdenken. Sie folgte einfach ihrem Entdeckerdrang und der Freude auf das Neue. Sie schnappte sich das Handy und tippte zufrieden darauf herum.

In der nächsten Meditation wurde mir das Lerngeschenk der Situation erst so richtig bewusst. Ich verstand, dass Kinder die Gabe haben, einfach loszulassen. Sie überlegen nicht, was alles passieren könnte… wenn das Glas weiter rollt, auf den Boden fällt und in tausend Scherben zerbricht. Das sind die Ängste, die uns als konditioniertem Erwachsenen durch den Kopf gehen. Das führt schließlich dazu, dass wir alles kontrollieren und festhalten wollen für ein vermeintliches Gefühl der Sicherheit. Je mehr wir uns auf diese Angst-Szenarien fokussieren, desto mehr sind sie in unserem Geist. Und irgendwann sehen wir die Freude gar nicht mehr, sondern nur noch die Probleme. Wir tun auch nicht mehr das, was uns wirklich Spaß macht. Wir handeln aus der Angst und tun das Vernünftige. Etwas, bei dem nichts passieren kann.

Ich habe mich nun entschieden, meiner Tochter diese Angstblockaden nicht zu „vererben“, sondern sie ihrer Freude nachgehen zu lassen. Meine Aufgabe als Papa ist es, ein wachsames Auge zu haben, bis sie selbst ein gesundes Urteilsvermögen für sich entwickelt hat. Das gibt ihr Mut, Neues anzugehen. Denn sie fühlt sich frei und gleichzeitig gehalten. Und so habe auch ich wieder gelernt, loszulassen.

Diesen Artikel findest du auch in der “Sein” Zeitansage.

Die Kraft der Liebe

Ich liebe meine Orchideen. Sie sehen prächtig aus, obwohl ich kein Pflanzenexperte bin. Neben dem Gießen lasse ich sie regelmäßig in bedingungsloser Liebe baden. Das finden sie super! Staunend betrachtete ich einen neuen, drei Zentimeter langen Zweig und freute mich schon auf die Blütenpracht. Ich drehte mich um, wollte zum Kühlschrank gehen und mein Pullover blieb an diesem Zweig hängen. Er brach ab. Ein kurzer Schock. Erst hatte ich mich so gefreut, und dann das! Es war fast schon surreal, wie schnell die Realität wechselte. Ich überlegte kurz, ob ich wütend auf mich sein sollte. Aber ich entschied mich dagegen und holte ein Pflaster, bastelte einen Verband und „klebte“ den abgebrochenen Zweig wieder an. Ob das wohl funktionieren würde?

Keine Ahnung, aber ich könnte meiner Orchidee doch zusätzlich eine Heilung von der Schöpfungskraft, wie im Theta Healing gelernt, schicken lassen. Ich verband mich also mit Schöpfung und bezeugte die heilsame Veränderung im Zweig. Zwei Monate vergingen und ich schaute wieder auf meine Orchidee. Der Zweig war weiter gewachsen. Und auf einmal war da auch noch ein zweiter Blütenstrang, der aus der Bruchstelle herauswuchs!

Ich freute mich wie ein kleines Kind und erinnerte mich an die Heilung. Was für ein kleines großes Wunder. Ich war glücklich und teilte meine Freude über Facebook. Als ich fertig war, sah ich diese Kette von Ereignissen noch einmal vor meinem inneren Auge vorbeiziehen. Der Bruch, der so schmerzte, die Nicht-Akzeptanz von dem, was passiert war, das Verbinden mit Schöpfung und die Heilung. Anstatt mich zu ärgern und wütend über mich zu sein, hatte ich mich für eine andere Realität entschieden. Ich habe mich für die bedingungslose Liebe entschieden und ihr erlaubt zu heilen. Ich säte einen anderen Samen als sonst und jetzt habe ich die Frucht geerntet. Das Ergebnis ist ein Glücksgefühl und eine zufriedene Freude. Ich habe mich nicht in selbstzerstörenden Gefühlen verloren, sondern auf die Kraft der Liebe vertraut. Dass sie heilt und reale Veränderungen bewirken kann.

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Wo Bin Ich Hier Eigentlich Gelandet?

Hast du dir diese Frage auch schon einmal gestellt? Hast du dich als Kind auch gefragt, ob du hier auf der Erde richtig bist? Oder ob du vielleicht als Kind vertauscht wurdest, weil du so gar nicht in deine Familie hineinpasstest? Ich habe ein Ohr, das aussieht wie angeknabbert. Meine Mutter erzählte mir immer stolz, dass sie mich dadurch nach meiner Geburt in dem Saal voller Babys nie verwechseln konnte…

Aber dies ist eine andere Geschichte. Ich habe also keine Ausrede. Diese Familie ist meine. Dennoch habe ich auf den ersten Blick so gar nichts gemeinsam mit meinen Eltern. Meine Mutter hat mich immer gefragt, warum ich denn nur so anders bin? Die Nachbarjungs hatten einen sicheren Job – und ich kündigte meinen, um ein Jahr zu meditieren. Die anderen arbeiten in der Bank. Ich habe mich mit ThetaHealing selbständig gemacht. Alles nicht Greifbare macht ihr Angst, und ein Leben ohne feste Anstellung ebenso. Dennoch ist es auf den zweiten Blick kein Zufall, dass ich genau in dieser Familie gelandet bin.

Wir suchen uns unsere Familie nicht nur bereits vor unserer Geburt bewusst aus, sie bietet für uns auch die beste Möglichkeit, das zu lernen, was wir uns vorgenommen haben. Jeder von uns ist Teil der positiven Veränderung, die hier auf der Erde geschehen will, und trägt mit der eigenen Bewusstwerdung dazu bei. Häufig halten wir uns aber in unserer irdischen Familie selbst gefangen. Wir halten uns damit beschäftigt, dass wir uns abgelehnt und anders fühlen, dass wir nicht akzeptiert sind von unseren Eltern. Aber in Wahrheit motiviert uns das, die eigene Komfortzone zu verlassen und unsere Lebensaufgabe zu erfüllen.

Wir halten den alten Groll fest, um es anders zu machen, als es unsere Vorfahren getan haben. Doch erlauben wir es uns, diesen loszulassen und selbst Verantwortung für unser Leben zu übernehmen, dann wird alles viel leichter. Als ich dies tat, kehrte innerlich ein tiefer Frieden ein. Ich fühlte etwas ganz Neues. Ich fühlte eine Dankbarkeit für die vererbten Fähigkeiten und Qualitäten meiner Ahnen, die mich so großartig in meiner Lebensaufgabe unterstützen. Auf einmal konnte ich meine Familie annehmen, so wie sie ist, und fühlte mich genau am richtigen Ort. Auf einmal bin ich gelandet. Hier auf der Erde.

Diesen Artikel findest du auch in der “Sein” Zeitansage.

Von Schmerzen Und Meiner Lebensaufgabe

Da war er wieder, der Druck in der Magengegend. Seit ich denken kann, habe ich Magenbeschwerden und Probleme im Bauch mit all den üblichen Symptomen. Auch andere Schmerzen kommen und gehen. Ärztliche Untersuchungen ergaben immer dasselbe: nichts. Und dass ich kerngesund bin. Als Diagnose blieb häufig nur noch Hypochonder oder hochsensibel übrig. Dennoch fühlte ich Schmerzen in meinem Körper, aber niemand konnte mir sagen, warum. Geschweige denn Abhilfe verschaffen. Also blieb mir nichts anderes übrig, als selbst tätig zu werden. Der erste Schritt in Richtung Selbständigkeit.

Ich lernte viel über den Körper, die Organe und ernährte mich immer gesünder. Aber die Schmerzen blieben. Ich bekam ein Brennen in der Leber, obwohl ein Arzt mir sagte, dass es da keine Nervenbahnen gebe und das somit nicht möglich sei. Es wurden Nahrungsmittelallergien diagnostiziert, die sich verschlimmerten, bis ich fast nichts mehr essen konnte. Irgendwas lief schief in meinem Leben. So wollte ich nicht mehr weitermachen! Ein Segen der Synchronizität führte mich zur Meditation und dann auch zu ThetaHealing. Ich lernte die Methode und fing an, mich immer besser selbst kennenzulernen. Die Allergien verschwanden nach einem halben Jahr. Die Schmerzen blieben. Ich fragte die Schöpfungskraft, was da wirklich los ist mit mir. Schöpfung sagte: „Was machst du denn, wenn du Schmerzen hast?“

Ach so, wenn ich Schmerzen habe, fühle ich in mich hinein, auf der Suche nach der Ursache. Und in dem Moment wurde alles klar. Die Schmerzen waren nicht wirklich real. Die Ärzte hatten Recht. Ich selbst hatte die Schmerzen kreiert. Warum? Weil ich nur dann meinen Körper, mein Sein fühlte. Ohne Schmerzen fühle ich zwar die Gefühle der anderen, aber nicht meine. Ohne die Schmerzen wäre ich nicht da, wo ich jetzt bin, und würde nicht meine Lebensaufgabe leben! Ich fühlte eine tiefe Dankbarkeit für meinen Körper, der all das mitmachte. Wie großartig! Ich dankte den Schmerzen, dass sie mich auf meinen Weg gebracht haben. Jetzt war es Zeit, sie loszulassen und mir selbst zu vertrauen. In meinem Körper. Frei von diesen Schmerzen!

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Es Wurde Zeit

Auf dem Weg zu einem Seminarwochenende stieg ich in mein Auto ein und stellte fest, dass es schon wieder später war, als gedacht. Irgend etwas in mir scheint das Vorhaben, pünktlich zu sein, immer wieder zu sabotieren. Vermutlich eine Gewohnheit meiner Mutter, die ich in meiner Kindheit übernommen habe. Sie war immer im Stress und kam häufig zu spät. Ich fuhr also weiter und die nächste Ampel schaltete auf Rot. Ich überlegte kurz, ob ich es nicht doch noch schaffen würde, aber ich hielt an. Ich nahm es als Zeichen. Denn normalerweise klappte es, mir eine grüne Welle zu manifestieren. Doch nun stand ich. Ich dachte darüber nach, ThetaHealing anzuwenden und die Zeit zu „dehnen“. Dass ich mich einfach schneller bewegte als die Zeit. Eine ganz erstaunliche Übung, die sehr befreiend sein kann. Doch in mir regte sich ein Widerstand. Ich fühlte hinein und erkannte meine eigene Flucht: Vom Einen zum Nächsten zu springen, dies noch fix erledigen und mal eben noch schnell das machen. Eine Aufgabenflut, die im Alltag zu erledigen ist. Doch es war merkwürdig. Je schneller ich die Aufgaben erledigte, desto schneller kamen neue hinzu. Irgendwie fehlten die Pausen dazwischen. Ich fühlte mich gestresst und musste mich immer öfter von Schöpfung harmonisieren lassen. All die kleinen Aufgaben sausten durch meinen Kopf und in diesem Moment erkannte ich mein selbst erschaffenes Gefängnis. ICH war es, der diese Aufgaben kreierte. Mein Unterbewusstsein erwartete es, viele Aufgabe zu erledigen. Ich erwarte es, gestresst zu sein, weil es zu meinem Leben dazu gehörte. Schon seit meiner Kindheit. Es ist einfach das, was ich kenne. Aber ich bin auch frei, für mich selbst zu entscheiden. Und es gibt so viel andere Menschen, die nicht gestresst sind von der Zeit, auch wenn es bei uns im Westen nicht ganz so scheint. Also ließ ich es von Schöpfung ändern und meinem Unterbewusstsein zeigen, wie es geht, Mensch zu sein, ohne gestresst sein zu müssen. Eine ganz neue Perspektive, die sich langsam auftat. Ich verstand auf einmal, wie es auch anders geht. Das wurde Zeit!

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Von Der Freiheit Ich Selbst Zu Sein

Die ganze Familie saß am Frühstückstisch. Wir witzelten mit den Kindern und im Gespräch sagte ich, dass wir Erwachsenen doch mal die Kinder und die Kinder die Eltern spielen könnten. Unsere kleine Tochter schaute mich an und überlegte kurz. Mit ihrer oft zauberhaften Klarheit sagte sie: „Nein, das machen wir nicht. Ihr seid die Erwachsenen und müsst euch um uns Kinder kümmern.“ Wie als ob es in vergangenen Leben tatsächlich anders herum gewesen ist, erinnerte sie uns an unsere Abmachung, dass nun wir die Eltern in diesem Leben sind. Dann fragte ich hinterher: „Ok, aber was ist denn dann eure Aufgabe?“ Wieder überlegte sie kurz und ihr Gesicht strahlte, als sie die Antwort gefunden hatte: „Glücklich sein!“ Dann lächelte sie verschmitzt und mit einer Zufriedenheit über diese Antwort widmete sie sich wieder ihrem Frühstücksei. Meine innere Weisheit tönte mit einem Paukenschlag: „Stimmt!“ Und mein inneres Kind fragte: „Aber was ist mit mir? Besteht meine Lebensaufgabe nun etwa darin, den Kindern ein glückliches Leben zu bescheren? Als Dienstleister meiner Kinder?“

Tja, ich muss zugeben, irgendwie hat sie schon recht. Es ist meine Verabredung, mich um meine Kinder zu kümmern. Es ist meine Aufgabe als Vater, meinen Kindern einen großartigen Start in dieses Abenteuer Leben zu ermöglichen. Mit all dem, was ich zu geben habe. Dabei ist es auch meine Aufgabe, meine eigene Verletztheit aus der Kindheit liebevoll anzunehmen und zu lösen, um nicht aus dieser heraus handeln zu müssen. Dies ermöglicht Heilung nicht nur für mich, sondern für die ganze Familie.

Aber irgendwie fühlte es sich noch immer unfrei an… Dann verstand ich. Dass es zwar meine Aufgabe, aber nicht meine Verantwortung ist, ob und dass meine Kinder sich glücklich fühlen. Ich gebe mein Bestes, mache mich aber frei vom Ergebnis. Denn welche Erfahrungen meine Kinder machen wollen, ist ihre eigene Wahl. Diese Erkenntnis machte mich nun wirklich frei. Frei kein Dienstleister sein zu müssen, sondern frei, ich selbst zu sein. Unter anderem als Papa.

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Über Die Freiheit In Uns

Wusstest du, dass ein DNA-Test es dir ermöglicht, deine Herkunft bis zu sieben Generationen zurückzuverfolgen?

Ich habe dieses Experiment gewagt, und das Ergebnis hat mich wirklich überrascht! Meine Vorfahren kommen von überall her. Sogar von unterschiedlichen Kontinenten! Und ich bin da keine Ausnahme. Unsere Wurzeln finden sich auf der ganzen Welt…

Während ich mir anschaue, woher meine Ahnen kommen und was sie über Generationen hinweg alles erlebt haben an Kriegen, Vertreibungen und Leid, fange ich an zu verstehen. Ich entdecke Zusammenhänge hinsichtlich meiner eigenen Vorlieben und Abneigungen gegenüber Orten, Nationalitäten, Religionen. Ich verstehe, dass ich bestimmte Aspekte des Lebens subtil verurteilte und ablehnte, weil dies die Ängste und Erfahrungen meiner Ahnen waren. Nicht meine! Und die Ursache hierfür ist noch immer in meinen Genen gespeichert. Ich fand heraus, dass mein Uropa väterlicherseits Calvinist war, meine Vorfahren mütterlicherseits Katholiken. Ich bin das Produkt daraus. Der Kampf zwischen diesen beiden Glaubensrichtungen findet noch heute statt. Und zwar in mir.

Er brodelt fortwährend und ungelöst unter der Oberfläche. Derartige genetische Programme sind vielfach für unsere inneren und äußeren Konflikte verantwortlich. Ich verstand, dass der Terror, den wir aktuell auf der ganzen Welt erleben, tatsächlich im Kern in uns selbst vorhanden ist. Somit gibt es auch keine Ausflüchte mehr, uns dieser Verantwortung zu entziehen. Wir tragen sowohl die Ursache als auch den Schlüssel für Frieden, Freiheit und Vergebung in uns. Jeder Einzelne kann dazu beitragen.

Wir haben jetzt die große Chance, den versteckten Hass und Groll, der Jahrhunderte zurückreichen kann, zu heilen. Nachdem ich den Konflikt meiner Ahnen für mich im Hier und Jetzt gelöst hatte, änderte sich auch mein Weltbild. Ich fühlte mich viel freier und friedvoller in mir. Auf einmal konnte ich bestimmten Menschen viel offener und vorurteilsfrei begegnen. Und sie mir auch. Das ermöglicht es mir, einen neuen Umgang und ein liebevolleres Verständnis für die Menschen und Kulturen dieser Welt zu entwickeln. Selbstbestimmt, authentisch und frei von dem, was nicht meins ist.

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Walk In Beauty Oder: Die Kraft Der Entscheidung

Ein Moment der Erkenntnis brachte mein Verständnis davon, wie meine Welt zu sein hat, radikal zum Einsturz. Plötzlich dachte ich, mein Kopf würde explodieren. Ein riesiges Durcheinander. Kein Gefühl mehr von Richtig oder Falsch. Eher ein nervöses Auf-der-Stelle-Treten mit dem dringenden Wunsch, wieder festen Boden unter den Füßen zu spüren.

Kennst du das auch? Diesen Moment, in dem du voll und ganz in der Verwirrung deiner Gefühle versinkst? So, als gäbe es keinen Ausweg? Aber es war auch eben genau dieser Moment, der mich die Kraft der Entscheidung erkennen ließ. Meiner Entscheidung.

Gerade in diesem Augenblick, in dem ich mich am meisten gefangen fühlte, fast schon hilflos ausgeliefert, fasste ich einen Entschluss. Ich entschied mich für die Liebe und das Glück. Und in diesem einzigen winzigen Augenblick kehrte auf einmal Ruhe ein. Der Nebel lichtete sich und vor mir tat sich ein freier klarer Weg auf. Bereit, beschritten zu werden. Frei von Zweifel oder Angst.

Es fühlte sich an, als wäre ich direkt in eine neue Realität hineingesprungen. Eine Realität, die irgendwie auch die ganze Zeit da war, aber eben nicht für mich fühlbar und präsent. Ich verstand, dass diese eine Entscheidung – meine Entscheidung – in der Lage ist, einfach mal so mein Leben zu verändern. Meine Wahl macht den Unterschied. Nicht das Außen. Jeder Moment meines Lebens ist ein Ausdruck, eine Reflektion dessen, wofür ich mich entschieden habe …

Ist es mir also auch möglich, Glücklichsein zu wählen? Ja. In jedem Augenblick. Jeder Augenblick ist neu und frisch und ermöglicht mir, neu zu beginnen. Glück zu erleben. Und zwar JETZT. Das macht mich frei, ich selbst zu sein und mein Leben bewusst zu leben. So wie es eine meiner Lieblings-Yogalehrerinnen Ana T. Forrest lehrt: Walk in Beauty. Authentisch, kraftvoll und anmutig in Balance und Harmonie mit mir und der Welt.

Diesen Artikel findest du auch in der “Sein” Zeitansage.

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